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Darmkrebsvorsorge
frühzeitiges Handeln kann Leben retten!

Darmkrebs ist in der Schweiz die dritthäufigste Krebserkrankung. Treffen kann es Jeden. Mit steigendem Alter nimmt das Erkrankungsrisiko jedoch zu. Aber auch junge Menschen erkranken immer häufiger an Darmkrebs. Das muss nicht sein, denn eine frühzeitige Vorsorge kann Darmkrebs verhindern oder früh erkannt, die Heilungschancen stark erhöhen. Darmkrebsvorsorge darf daher kein Tabu sein!

Darmkrebsvorsorge – frühzeitiges Handeln kann Leben retten!

Darmkrebs ist in der Schweiz die dritthäufigste Krebserkrankung. Treffen kann es Jeden. Mit steigendem Alter nimmt das Erkrankungsrisiko jedoch zu. Aber auch junge Menschen erkranken immer häufiger an Darmkrebs. Das muss nicht sein, denn eine frühzeitige Vorsorge kann Darmkrebs verhindern oder früh erkannt, die Heilungschancen stark erhöhen. Darmkrebsvorsorge darf daher kein Tabu sein!

Jährlich erkranken hierzulande rund 4’500 Menschen an Dickdarm- oder Enddarmkrebs. Männer etwas mehr als Frauen. Am häufigsten betroffen ist die Altersgruppe der über Fünfzigjährigen. Dank Früherkennung und verbesserten Therapien ist die Sterblichkeit in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Fünf Jahre nach der Diagnosestellung leben noch sechs von zehn Patienten.

Was ist Darmkrebs

Zu 95% entstehen Krebserkrankungen des Dick- oder Enddarms in der Darmschleimhaut. Grund dafür ist, dass sich in der Schleimhaut die Zellen schnell erneuern. Geschieht dies allerdings an einer Stelle zu schnell, können sich sogenannte Polypen bilden. Das sind gutartige Wucherungen der Schleimhaut, welche langsam und kontinuierlich weiterwachsen und sich schlussendlich zu Krebs entwickeln können. Darmkrebs verursacht erst in einem sehr späten Stadium Symptome. Daher ist es sehr wichtig, dass man sich ab dem fünfzigsten Lebensjahr einer Vorsorgeuntersuchung unterzieht.

Darmkrebsvorsorge - wer trägt die Kosten?

Seit 2013 übernimmt die Krankenkasse (Grundversicherung) für Personen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren die Kosten für eine Darmkrebsvorsorge. Sie bezahlt entweder alle zwei Jahre ein «Blut-im-Stuhl-Test» oder alle zehn Jahre eine Darmspiegelung. Je nach Befund nach einer Screening-Darmspiegelung, kann sich das Untersuchungsintervall auch verkürzen. Der «Blut-im-Stuhl-Test» ist einfacher und kostengünstiger, die falsch-positiven Ergebnisse sind bei diesem Verfahren aber ziemlich hoch. Zudem werden nur blutende Tumore entdeckt, welche sich zu diesem Zeitpunkt meist schon in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Daher wird in den meisten Fällen eine Dichkdarmspiegelung empfohlen. Diese Methode ist sehr zuverlässig. Polypen, auch kleinste Wucherungen, können unmittelbar entdeckt und sofort abgetragen werden.

Persönliche Risikofaktoren vermindern

Die Diagnose Darmkrebs kann jeden treffen. Aber es gibt bestimmte Faktoren, die das Risiko eindämmen. Dabei geht es grundsätzlich darum, dass man einen gesunden Lebensstil pflegt:

  • Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung
  • Regelmässige Bewegung
  • Senkung von Übergewicht
  • Verzicht auf Nikotin
  • Wenig oder gar kein Alkohol

Eine Darmkrebserkrankung entwickelt sich langsam und kann daher über eine längere Zeit unentdeckt bleiben. Daher lohnt sich eine frühzeitige Vorsorge! Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über die Möglichkeiten und handeln Sie proaktiv. Sie sind unter 50 Jahren und habe Beschwerden wie zum Beispiel Veränderung der Stuhlgewohnheit, ungewollte Gewichtsabnahme, schleimiger Stuhl oder Blutungen, Appetit – oder Energieverlust, Blähungen oder neu auftretende und anhaltenden Bauchbeschwerden, so ist es angezeigt, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Vorsorge ist auch angezeigt, wenn in der Familie bereits

Tumorerkrankung bestehen oder sie an einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit leiden.

Die beschriebenen Symptome können auch leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Eine fundierte Anamnese durch einen Fachspezialisten ist auf jeden Fall notwendig.

Zahlen & Fakten

  • In der Schweiz erkranken jährlich rund 4'500 Menschen an Dickdarm- oder Enddarmkrebs.
  • Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in der Schweiz.
  • Jedes Jahr sterben hierzulande ca. 1'700 Menschen an der Krankheit.
  • 60% der erkrankten Personen sind fünf Jahre nach der Diagnosestellung noch am Leben.
  • Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, kann vererbt werden.
  • Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen tragen ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken.
  • Ein gesunder Lebensstil kann das Krebsrisiko senken.
  • Screening-Programme sind in der Schweiz noch relativ neu. Ein verlässliches nationales Monitoring kann erst in ein paar Jahren ausgewiesen werden. (https://www.swisscancerscreening.ch/de/angebote-in-ihrem-kanton)

Sie möchten sich einer Darmkrebsvorsorge unterziehen oder haben Fragen zum Ablauf einer solchen Untersuchung. Unser Praxis-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema Darmkrebs:

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